there may be uncertainty

Dokumentarfilm/Experimentalfilm | 28:58 min | 2020 | 1:1.85 | Arri 416 | gefördert durch Film- und Medienstiftung NRW 

Eine Welt, in welcher niemand weiß, was das nächste Jahr, der nächste Tag oder die nächste Stunde mit sich bringen wird.
Zukunftsängste sind allgegenwärtig in einer globalisierten Welt, die zu komplex scheint, um sie zu verstehen.
Der Versuch, das Unplanbare planbar zu machen vereint Staaten, Unternehmen und Privatleute. Sie sorgen für wahrscheinliche, unwahrscheinliche und unrealistische Krisenfälle vor.

Gewinner des NRW-Förderpreises der 66. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen
Begründung der Jury:
“In diesen Tagen, wo wir gerne ins Kino spinksen und sehen würden … there is nobody in it! …, trifft dieser Film mit seiner Premiere verblüffend den Nerv der Zeit. In der menschenleeren, mathematisch-meditativen Bilddichtung aus klinischen Krisenpräventionsanstalten, surrenden Serverräumen und sirenenuntermalten Bunkergebäuden wirken diese bedrohlicher als die unvorhersehbaren Katastrophen, vor denen sie schützen sollen. Nur zufällige Motive aus Kunst und Fiktion, rauchnebelige Wiesen und eine grasüberwachsene tatooine Bunkerlandschaft lassen erahnen, dass das Unkontrollierbare das einzige ist, was atmet.”

Weltpremiere: Internationale Kurzfilmtage Oberhausen 2020
Festivals: Visions du Réels 2020 (Media Library)
Clermont-Ferrand Short Film Festival (Short Film Market Pick)

Konzept, Bildgestaltung, Montage: Paul Reinholz
Sounddesign: Bence Böröcz – Musik: Tim Gorinski